Nahrungsmittel

Nahrungsmittel


Einlagerung, Zubereitung, Eigenanbau, Haltbarmachung

 "Darum bitte Ich jetzt alle Kinder Gottes dringend, sich zu bemühen, einen Vorrat getrockneter und haltbarer Nahrungsmittel zu lagern, um eure Familien zu ernähren. Es ist wichtig, eure eigene Ernte anzubauen, wenn es möglich ist."

"Obwohl es noch eine gewisse Zeit lang nicht geöffnet werden wird (Anm.:das 3. Siegel), sage Ich euch dies, damit ihr versuchen könnt, eure eigenen Nahrungsmittel anzubauen und Nahrungsmittelvorräte so einzulagern, dass sie nicht verderben werden. Zu einer bestimmen Zeit werden eure Nahrungsmittel eingeschränkt werden und ebenso der Zugang zu Trinkwasser." (BdW 23.04.12)

"Bereitet eure Häuser mit geweihten Kerzen und einem Vorrat an Wasser und Nahrungsmitteln vor, ausreichend für ein paar Wochen. Die Folgezeit wird schwer sein, aber ihr dürft keine Angst haben..." (BdW 29.09.11)

"Kauft Gaskocher, Decken, getrocknete und konservierte Nahrung, Wasserreinigungstabletten, Kerzen samt religiösen Bildern, um euch und eure Familien während der großen Züchtigung, die der "Warnung" folgen wird, zu versorgen."
(BdW 8.7.11)

"Vertraut nicht auf die Lebensmittellieferanten. Bereitet euch jetzt für die Zukunft vor. Beginnt, Lebensmittel und Pflanzgut auf eigene Faust zu sammeln. Lagert ein, als ob ein Krieg käme. Denjenigen, die das tun, wird es gut gehen. " (BdW 26.11.10)
 
Quelle: www.dasbuchderwahrheit.de (ich zitiere hier nur Auszüge)

Da leider Frischvorräte nicht lange halten und wir davon ausgehen müssen, dass eine Katastrophe unangekündigt geschieht und wir wahrscheinlich auch für einen Zeitraum das Haus nicht verlassen können, heißt es sich früh genug mit lange haltbaren Lebensmitteln einzudecken.
In vielen Botschaften werden wir dazu angehalten Trockennahrungsmittel und haltbare Lebensmittel einzulagern. Ich möchte hiermit versuchen bei der Planung zu helfen

Gibt es Langzeitlebensmittel?

Ja, gibt es! Und wer die finanziellen Mittel und die entsprechende Lagerfläche besitzt, sollte sich mit Langzeitnahrung eindecken. Marktführend scheint mir die Firma INNOVA zu sein, welche sich auch noch all den Jahren, seit diese Webseite existiert, weiter etabliert hat. Also einkaufen, einlagern, zurücklehnen.
Ein 90-Tage-Paket (mit Fleischgerichten) für 1 Person ist aber sehr teuer (2019 ab 890 Euro, 2023 bereits 1350 Euro), und genau das ist der Knackpunkt für viele Familien - bei der Krisenvorsorge häuft sich der finanzielle Aufwand Stück für Stück, da heisst es für viele nach günstigeren Alternativen suchen.


Wir wollen uns nachfolgend also überlegen, wie wir ein eigenes Versorgungspaket zusammenstellen können- das natürlich anders aussieht und mehr Aufwand birgt, aber es ist möglich!

Nahrungsmittelvorrat kurz-bis mittelfristig

Was muss ich bevorraten und wie organisiere ich die Bevorratung?

Zunächst überlegt, was ihr benötigt. Zur Orientierung habe ich eine Vorratsliste zusammengestellt für eine 4köpfige Familie für ca. 1/4 Jahr (eher etwas länger, da in Krisenzeit wahrscheinlich insgesamt weniger gegessen wird). Diese Liste könnt ihr nachfolgend als pdf ansehen und herunterladen. Ihr erhaltet die meisten Produkte im Supermarkt (der bekannte Billigdiscounter führt fast alle).

Vorratsliste
Die Liste enthält neben Lebensmittel auch noch andere Güter, die wir im Supermarkt zur Bevorratung kaufen sollten.
Was die Lebensmittel betrifft, so enthält die Liste folgende Produkte, die nicht im Supermarkt erhältlich sind: Milchpulver, Eipulver, Fettpulver und Dosenbrot. Diese Produkte bekommt ihr in Outdoorshops, bei Ebay und in sonstigen Internetshops.
Dieser Anbieter habe ich selbst ausprobiert und preislich und qualitativ gute Erfahrung gemacht:
Milchpulver/Eipulver: www.backstars.de

Dosenbrot gibt es manchmal auch beim Aldi (Süd). Dosenbrot hält viel länger als angegeben (viele Jahre länger!), kann man oft lesen, wenn man ein bißchen googelt. Das klingt für mich sehr brauchbar. Brot einwecken geht übrigens auch super leicht und ist die günstigste Lösung! Dazu Brot in den Weckgläsern im Ofen backen, auskühlen lassen, verschließen und anschließend 30 min bei 100 Grad im Einkochtopf einkochen.

Was "Haltbare Streichfette"  angeht, so habe ich haltbare Butter in Dosen gekauft. Ich mußte aber inzwischen feststellen, dass diese nach 1 Jahr ranzig schmeckte. Möglicherweise war die Butter zu warm gelagert, jedoch habe ich wie viele andere Haushalt keine andere Lagermöglichkeit. Ich schlage deshalb vor, dass ihr haltbares Fett selbst herstellt. Es schmeckt nicht wirklich wie die "gute Butter auf dem Brot", vielleicht eher ein bißchen wie die Buttersoße, die auf Spargel kommt - aber es ist ein guter Ersatz für Zeiten ohne Streichfett aus dem Supermarkt. Ihr findet es im Internet unter "Ghee" - es ist jahrelang auch bei warmen Temperaturen (kommt aus Indien) haltbar. Ein Rezept hierfür findet ihr auch weiter unten auf dieser Seite!

Eine Vorratshaltung braucht natürlich einen Lagerraum. Wer keinen Keller besitzt, muss kreativ überlegen, wo man Dosen etc. verstauen kann: unter der Treppe, unterm Bett, wo kann ein Schrank umgeräumt werden etc.
Selbstverständlich müssen die Lebensmittel regelmäßig auf Haltbarkeit überprüft werden.
Für die schnelle Übersicht schreibe ich das Haltbarkeitsdatum (Monat/Jahr) mit Edding auf die Verpackungen und setze mir 2x im Jahr einen Termin in den Kalender für die Kontrolle der Waren. Alte Lebensmittel müssen dann ersetzt und aufgebraucht werden.
In der Vorratsliste, die ich zur Verfügung stelle, findet ihr zudem eine Spalte "Haltbarkeit" sowie weitere Spalten, die euch bei der Übersicht helfen können. Die Vorratsliste könnt ihr in die Nähe des Vorrats hängen und mit einem Blick sehen, welche Produkte als nächstes ablaufen und ersetzt werden müssen.

Vergesst nicht, dass ihr Lebensmittel einlagern solltet, die ihr auch in eurer Küche verwenden könnt, dann gehen keine Gelder verloren. Also nicht wegwerfen und ersetzen, sondern essen und Vorrat neu befüllen.
Entsprechend ist es auch wichtig, einmal einen Geschmackstest der Dosenkost, für die ihr euch entschieden habt,  durchzuführen, und die Familie, insbesondere die Kinder, an diese Art der Kost heranzuführen. Das ist besonders in Familien entscheidend, in denen auf eine gute Frischkost geachtet wird - Dosenkost ist nicht wirklich akzeptabel für die verwöhnten Gaumen. So ist es vor allem bei uns. Und weil ich jahrelang schon nach dem routierenden System bei der Einlagerung arbeite, mußte ich irgendwann von den meisten Fertiggerichten in Dosen Abstand nehmen, weil die einfach niemand aß. Ich beschränke mich jetzt auf wenige Dosen Fertignahrung - nur für Tage, an denen man lediglich aufwärmen kann - und ansonsten eher Dosen mit Fleisch, extra Dosen mit Gemüse etc, um diese dann mit ein wenig Gewürzen und Wasser selbst zu mischen. Wie gesagt, dies nur in Zeiten, wo es die Möglichkeiten hierfür gibt. In jedem Fall ist das Ausprobieren auf lange Sicht wichtig, um die Fertigkost dem Geschmack der Familie etwas anzupassen, denn eine ungewohnte Kost ist auf längere Sicht sehr schwierig - vor allem wenn man kleinere Kinder hat, die noch nicht im Vernunftsalter sind.
 
Übrigens: nicht vergessen, 2 Dosenöffner einzulagern!!
Wie ist das mit dem Ablaufdatum der konservierten Nahrungsmittel?

"Eingemachte Lebensmittel haben eine Haltbarkeit von mindestens 2 Jahre ab Herstellung. Sie behalten auch weit über 2 Jahre hinaus ihren Nährwert und können sicher konsumiert werden. Es kann jedoch zu qualitativen Veränderungen kommen, wie z.B. in Farbe und Konsistenz. Die Konservenherstellung ist ein Hocherhitzungs-Prozess, der Lebensmittel technisch steril hervorbringt. Lebensmittelsicherheit stellt hier auch bei Produkten, die über einen längeren Zeitraum im Regal oder der Vorratskammer aufbewahrt werden, kein Problem dar. Im Prinzip haben Konserven eine nahezu unendliche Haltbarkeit bei moderaten Temperaturen (bis zu 23°C). 100 Jahre alte, in gesunkenen Schiffen gefundene Konserven wurden noch immer als mikrobiologisch sicher befunden! Wir empfehlen zwar nicht, Konserven für 100 Jahre aufzubewahren, aber wenn die Dose intakt ist, ist der Inhalt essbar. Rost oder Dellen beeinträchtigen den Inhalt der Dose nicht, solange die Dose nicht undicht ist. Hat die Dose jedoch ein Leck oder wölben sich Unter- oder Oberseite heraus, dann sollte der Inhalt nicht mehr verzehrt werden." (Quelle: www.mealtime.org)

Hier möchte ich auch anführen, dass es früher durchaus üblich war, jahrelang gelagertes Einkochgut zu essen. Nicht selten liest man im Internet, dass nach 20 Jahren aus Omas Keller irgendwelche Einweckgläser auftauchten, deren Inhalt dann noch gegessen wurde. Vielleicht nicht mehr mit viel Appetit, wenn z.B. Obst bräunlich verfärbt und recht matschig war, aber essbar auf alle Fälle.
 
Was tun, wenn ich keine Lagerfläche habe oder der Dosenvorrat nicht verfügbar oder aufgebraucht ist?

Ich rate zur Investition in mindestens 1 Karton Notfall-Weizenriegel, wie sie in Hungergebieten, bei Katastrophen oder bei Militäreinsätzen verteilt werden. Die günstigsten Notfallriegel auf dem Markt sind NRG-5. Man bekommt Sie bei verschiedenen Anbietern im Internet und beim Outdoor Bedarf.

Solche ein Karton paßt auch ganz hinten in den Kleiderschrank. Er hält mehr als 10 Jahre!
Den Karton mit Notfallriegeln solltet ihr meiner Meinung nach auch zusätzlich zur Einlagerung anderer Kost zulegen. Bei Bedarf kann einfach schnell hierauf zugegriffen werden, die Riegel können bereits für Kinder ab 6 Monate genutzt werden und sie enthalten sehr wichtige Nährstoffe.
(Die Riegel sind auch außerhalb einer Krisensituation bei unerwarteten Langzeitstaus, bei Wanderungen etc. hilfreich)

Überlebensregel für die Versorgung:
Wasser + Weizen
Wie koche ich Wasser und Nahrungsmittel bei Stromausfall?

Falls wir das Haus nicht verlassen können und kein Strom bereitgestellt wird, dürfte sich dieses Unterfangen als sehr schwierig gestalten. Ich habe mich durch etliche Campingkocher durchgelesen, bin aber immer wieder auf die Warnung vor Betrieb IM HAUS gestoßen.

Für 1 Woche Notfall solltet ihr euch 10 Brennpasten, wie man sie für Fondue benutzt, zulegen. Wenn ihr kein Fondueset hierzu habt, empfehle ich Brennpasten mit kleiner Vorrichtung für das Aufsetzen eines Topfes - diese findet ihr im Outdoorhandel

Erwähnenswert sind Petroleumkocher oder Petroleumlampen, auf denen man mit entsprechendem Aufsatz kochen kann, z.B. die Petromax. Ich bin bei Petroleum, Gaskochern etc. im Haus mehr als vorsichtig, will ich nach einer schlechten Erfahrung und gehörigem Respekt vor Feuer doch nicht mich und meine Behausung abfackeln. Wer sich den Umgang jedoch zutraut, Lagerplatz für Petroleum hat und das Geld investieren kann, der sollte sich einen Petroleumkocher mit ausreichend Petroleum und/oder eine gute Petromax mit Aufsatz zulegen.

Bei meiner Suche bin ich immerhin noch auf eine Kerzenlaterne gestoßen, die warm genug wird, um eine Tasse Wasser zu erwärmen.

Selbstverständlich könnt ihr dann noch auf dem Kaminofen erhitzen, sofern ihr einen solchen besitzt. Nur wird der Holzvorrat im Haus ziemlich begrenzt sein und ich kann mir noch nicht vorstellen, dass man bereits in der ersten Woche Krise auf seine Holzmöbel als Befeuerungsmittel zurückgreift, es sei denn er muss sowieso dringend als Wärmequelle eingesetzt werden.

Viele Anbieter empfehlen den COBB GRILL. Anscheinend läßt sich auch mit diesem Grill - einer Art kleinem Tisch-Kugelgrill - drinnen kochen, wobei ein Anzünden draußen empfohlen und auch spezielles Brennmaterial wie Kokosnussfaser-Briketts oder zur Not Holzkohlebriketts benötigt wird. Der praktische Nutzen und die Lagermenge an Brennstoff rechtfertigt die Kosten des Komplettsets in Höhe von ca. 259 Euro plus Spezialbriketts (40 Stück ca. 60 Euro) im Falle eines limitierten Budgets nicht und damit wanderte der Cobb Grill bei mir erstmal von der Must-Have-Liste  zurück auf die Wunschliste.

Damit ihr nicht für jede Mahlzeit und jedes Heißgetränk feuern müssen, legt euch in jedem Fall eine große Thermoskanne für die tägliche Bevorratung von heißem Wasser zu! Einige Mahlzeiten lassen sich auch nur unter Zugabe von heißem Wasser zubereiten und bei Kälte kann ein Schluck heiße Flüssigkeit lebensnotwendig sein.
 
Übrigens: Streichholzvorrat nicht vergessen!! Ich empfehle Feuerstahl, hiermit kann man hunderte Male ein Feuer entzünden; es wird in Survival Shops, aber auch bei gängigen Internetanbietern angeboten.

Nahrungsmittelvorrat langfristig

Es wurde uns eine Hungersnot vorausgesagt. Eine Hungersnot ist nicht in wenigen Wochen vorüber. Vielleicht gibt es aber nicht nur einen Mangel an Nahrungsmitteln, sondern auch einen Mangel an Energie. Vielleicht gibt es auch keine Möglichkeit Energie zu beziehen, wenn man sich nicht codieren läßt.

Wie werde ich kochen?

Habt ihr schon überlegt, welche Kochstelle ihr langfristig einrichten könnt - ohne Strom?
Perfekt wäre es, wenn wir einen Kaminofen mit Kochstelle hätten. Weil dem aber nicht so ist, müssten wir zum Kochen ins Freie.
Manche haben einen Garten, in dem sie eine flache Feuerstelle anlegen können, manche besitzen einen Grillkamin oder diese sehr praktischen Kugelgrills, die man auch auf den Balkon stellen kann.
Zum ersten Mal habe ich mich gefragt, ob man normale Töpfe aufs offene Feuer stellen darf. Wenn Töpfe ein Feuer ohne Veränderungen überleben sollen, müssen sie am besten aus Gusseisen sein. Eingebrannten Ruß wird es überall geben. Die nächste Wahl wären Töpfe aus Edelstahl, die sich mit Stahlwolle und Sand wieder sauber machen lassen. Plastikteile und Beschichtungen sind tabu. Kochen sollte man übrigens ohnehin über der Glut und nicht direkt im Feuer, wie schon die Pfadfinderkinder lernen.

Ob ich natürlich für jedes Wasserkochen ein Feuer entzünden möchte, wage ich zu bezweifeln. So fand ich schließlich die KELLY KETTLE - eine große Edelstahl-Kanne mit Griff, Deckel und Schütte und einem Unterteil, in dem befeuert wird. Die KELLY KETTLE , den irische Schäfer seit mehr als einem Jahrhundert benutzen, überzeugt durch seine einfach und schnelle Handhabung und vor allem ist er unabhängig von bestimmten Brennstoffen - es reichen kleine Ästchen, Gräser etc., die in das Unterteil gestopft werden. In der großen Kanne läßt sich eine ausreichende Menge an heißem Wasser kochen und es gibt auch einen Aufsatz für das gleichzeitige Grillen und Kochen (dies allerdings für kleinere Mengen). Im Internet kann man sich ein Video dazu anschauen, um eine Vorstellung von dieser Kanne zu bekommen. Schlicht, Outdoor-Style und nützlich - vor allem, um für mehrere Personen einfach und unabhängig mit heißem Wasser zu versorgen.
Ebenso empfehle ich einen kleinen Raketenofen. Die Firma Petromax bietet z.B. einen solchen Raketenofen an. Der funktioniert praktisch wie die Kelly Kettle - mit kleinen Ästen. Man kann darauf einen Topf aus Gußeisen oder Aluminium stellen und mit nur wenig Material eine Mahlzeit kochen. Es entsteht kaum Rauch durch die Art der Verbrennung im Rakenofen. Dies sind wohlgemerkt alles Outdoor Lösungen.
Wie werde ich backen?

Erinnert ihr euch an die Überlebensregel? Ihr braucht Weizen! Reines Weizenbrot wird mit Hefe als Triebmittel gebacken. Ohne Triebmittel könnt ihr nur feste, flache Fladenbrote herstellen.
Lagert also auch Trocken-Hefe ein. Erinnert ihr euch - in der Corona Phase 2020 gab es keine Hefe mehr im Supermarkt zu kaufen!

Hier ein Tip zur Vermehrung eurer Hefe, wenn der Hefevorrat zur Neige geht:
1 Tüte Trockenhefe (7g), 100 ml Wasser, 100 g helles Mehl, 15 g Zucker
1. Alles in einer Schüssel vermengen
2. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort 2 - 3 Stunden ruhen lassen
3. Den aufgegangenen Teig portionieren und weiterverarbeiten oder - wenn möglich - einfrieren.
Dies ist ein sogenannter Vorteig, der durch den Gärprozess wie Backhefe verwendet werden kann. Eingeforenen Teig vor der Weiterverabeitung auf Zimmeremperatur gehen lassen.

Alternativ könnt ihr Brote mit Sauerteig als Triebmittel backen, hierfür braucht ihr auch Roggenmehl.

Ich habe bereits vor Jahren begonnen selbst Brot zu backen, und zwar nur aus Getreide, Wasser und Salz. Hierzu setzt ihr einen Sauerteig an (bei Fragen zum Ansetzen bitte bei mir per Mail melden, ich helfe gerne). Dieser Sauerteig ist die Grundlage und das Triebmittel für alle künftigen Brote und wird nur aus Roggen und Wasser bereitet und stets anteilig für das nächste Brot wieder aufgehoben. Der Großteil wird mit Roggenmehl, noch mehr Weizenmehl, Wasser und Salz vermengt, gärt und wird ohne Form zu Brot gebacken. Ich habe ein bißchen Sauerteig getrocknet (auf einem Brett glatt streichen und austrocknen lassen, dann zerbröseln). Diesen hebe ich in einem fest verschlossenen Glas auf; auch nach vielen Monaten kann es einfach mit wenig Wasser neu angerührt werden und ist dann wieder im Einsatz. So habe ich bereits einen selbst getrockneten Sauerteig nach 3 Jahren neu aktiviert. Hier ist die Herstellung des Sauerteigbrotes beschrieben:
Sauerteig Rezept
Für wenige Wochen reichen Mehl-Vorräte aus dem Supermarkt. Langfristig ist dieses jedoch nicht gut lagerfähig. Ihr braucht dann Getreidekörner.
Ihr müsst es nur selbst malen. Hierzu benötigt ihr für den Krisenfall eine Getreidemühle, die auch ohne Stromzufuhr arbeitet, sehr fein malen kann und größere Mengen an Getreide verarbeiten kann.
Ich habe mir nach langer Überlegung schließlich die Getreidemühle Widukind Modell 2 (ist auch als Modell 1 in Sperrholz erhältlich) zugelegt. Sie ist so groß, dass ich auch noch andere Menschen mit Mehl und Brot versorgen kann - Trichter und Schublade fassen 1 kg Mehl. Vor allem ist es die einzige Mühle, die sowohl elektrisch als auch mit Handkurbel funktioniert, so dass ich nicht 2 verschiedene Mühlen kaufen musste. Allerdings kostet eine gute Getreidemühle ca. 300 Euro (hier inkl. Handkurbel) und ist eine der teuersten Anschaffungen, die ich getätigt habe.

Am besten ihr fangt jetzt bereits an euer Brot selbst zu backen! Nutzt den Gesundheitsvorteil vom ganzen Korn, den einmaligen Geschmack von frisch gebackenem Brot, lasst kein Gerät nur für den Krisenfall stehen (dafür ist das Gerät ja auch viel zu teuer) und sammelt somit rechtzeitig Erfahrung mit dem Backen, um vorbereitet zu sein. Sicherlich möchtet ihr euer Brot aber heute nicht mit der Hand mahlen.
Ich wiederhole noch einmal: wenn ihr für eine kurze Zeit eine Versorgung planen, reicht das gemahlene Mehl aus dem Supermarkt; eine Mühle und Getreidekörner benötigt ihr nur für eine lange Versorgungsphase.

Anmerkung zur Lagerung von Getreide:
Alle führenden "Krisenvorsorge-Experten" empfehlen die trockene Lagerung des Korns in verschlossenen Plastiktonnen. Überall im Internet findet man in den Krisenforen den Tip, dass das Korn dann über viele Jahre haltbar ist. Anfangs habe ich das auch so gemacht.
Nach 2 Jahren habe ich dann das Ganze zur Kontrolle geöffnet: Überall in der Box schwirrte es von kleinsten Krabbeltieren. Nach Recherche fand ich heraus, dass es sich um Mehlkäfer handelt. Da diese wirklich überall waren, musste ich schweren Herzens die komplette Ladung entsorgen (und da das MHD abgelaufen war, habe ich vom Zulieferer leider nicht mal einen Rabatt auf eine Ersatzlieferung bekommen). Ich habe daraufhin mit mehreren Müllern telefoniert und habe einstimmig gesagt bekommen, die Müller könnten nicht verstehen, dass diese Empfehlung herausgegeben wird, denn das Korn wäre im normalen Haushalt nicht über etliche Jahre haltbar. Vor allem nicht in abgeschlossenen Behältnissen; wegen der ganz normalen und nicht änderbaren Restfeuchtigkeit im Korn würden die Larven sehr verzögert schlüpfen, daher der "späte" Befall. Mir wurde gesagt, dieses Problem würde alle Bevorratenden irgendwann treffen, deshalb schütteln sie angeblich die Köpfe über die Besteller größerer Mengen.
Nach langer Befragung und Überlegung bin ich zu folgendem Entschlus gekommen: Egal wie: ich brauche einen Getreidevorrat, denn in der Not kann ich keine Vorräte nachkaufen. Es gibt keine Alternativlösung! Ich mache es jetzt wie folgt:
  • Zunächst habe ich die Sorten streng getrennt nach Roggen, Weizen, Dinkel - da wären unterschiedliche Befindlichkeiten. Vor allem habe ich den Reisvorrat an einer ganz anderen Stelle gelagert, denn der Reis wäre extrem anfällig für Befall und die Larven würden von dort aus gerne aufs Getreidekorn gehen (ich vermute das war der Knackpunkt bei meiner Lagerung)
  • Ich lagere die Säcke in einer sehr großen durchsichtigen Plastikbox (Ikea ist da recht günstig) und habe den Deckel nur lose aufgelegt, um nicht ganz abzudichten, wie die Müller empfohlen haben (Warum trotzdem Box: ich war beim Befall dankbar für die Box, weil sich das Ungeziefer nicht im Lagerraum verbreiten konnte; so eine durchsichtige Box kann ich auch zwischendurch schnell mal von außen inspizieren).
  • Ich habe die Box mit Chrysamed Universal Insektenmittel besprüht, ergoogelt als unbedenkliches Mittel, das auch in Bäckereien benutzt wird
  • Ich lagere in kleineren Abpackungen (2,5 kg), damit ich befallene Packungen einzeln aussortieren kann  
  • Ich habe mich diesmal nicht für Biogetreide entschieden, sondern für konventionelles Korn. Dieses ist meistens behandelt und die Gefahr der Larven ist minimiert. Im jetzigen Alltag würde ich Biogetreide bevorzugen, aber in der Krise bin ich froh überhaupt Getreide zu haben. Tatsache ist, dass es leichter zu lagern ist. Ein Müller erzählte mir, dass alle Müller auch das Biokorn behandeln: nämlich gegen Schimmelpilze, und das habe auch Rückstände. Es wäre also eine Überzeugungsfrage.
  • Dieses konventionelle Korn kann ich (vor einer Krise) bei Befall noch für weniger Geld austauschen (der Austausch des teuren Biokorns tut mir finanziell weh ).
  • Vor einigen Jahren habe ich gemahlenes Korn aus einer Mühle gekauft, als ich die Packung öffnete waren Mehlwürmer drinnen. In Krisenzeiten kann man diese (wie früher im Krieg gehandhabt) aussieben. Der Müller sagte, der Befall wäre ganz natürlich bei relativ unbehandeltem Mehl, vor allem nach einem regenreichen Sommer. Hiernach hatte ich mich bei meinem Vorrat an gemahlenem Mehl auch für das behandelte Mehl beim Discounter entschieden.
  • Ich habe gehört, dass die Asiaten einen guten Eiweißhaushalt hätten, weil sie so viele Larven im Reisvorrat hätten und das ganze trotzdem mitkochen. Nun, bevor wir verhungern werden wir das sicher genauso machen...Es gibt eben keine Alternative.
2023 kann ich hinzufügen: Ich habe mein Getreide nun 10 Jahre eingelagert und keinen Befall mehr gehabt. Das Getreide wird jedes Jahr in der Verpackung geschüttelt und die Box, in der die Packungen liegen, mit Chrysamed behandelt. Weiterhin habe ich einige eingepackte Kaugummis in der Box gelagert.
Wo aber kann ich mein Brot ohne Strom backen, wenn ich keinen Ofen zur Verfügung habe?

Weizenbrötchen könnte ich anscheinend in dem Kugelgrill von Weber machen (keine Schleichwerbung, aber die anderen Kugelgrills taten dies bei niemandem der Tester, deren Urteile ich fand). Oder im Cobb Grill. Aber dann hätten wir wieder das Befeuerungsproblem und die Anschaffungskosten.
Bei meiner Suche stieß ich (abgesehen vom Bau eines perfekten Brotofens für den Garten) auf folgende Möglichkeiten:
  1. Mit 2 feuerfesten Töpfen und ca. 10 Teelichtern kann man dies nach der Topf-im-Topf-Methode machen
  2. Wer einen großen Kaminofen (mind. 28 cm breit und mind 25 cm hoch) hat, könnte das Set PIZZA CASA kaufen, hier kann man mit der Vorrichtung und einem mitgelieferten Schamottstein Pizza und Brot im Kamin backen (PIZZA CASA kostet im Internetshop / Ebay 80 Euro in 2016; 130 Euro in 2023; habe ich mit der Familie ausprobiert, klappt unfassbar gut und wird seit Jahren von uns mit Begeisterung genutzt - zusätzlich wird eine Grillplatte fürs Würstchengrillen im Kaminofen geliefert).
  3. Nach Vorbild der Cowboys kann man auch den Dutch Oven nutzen. Der Dutch Oven ist ein Gußeisentopf mit Füßchen und speziellem Gußdeckel, auf den glühende Grillkohle gelegt wird. Man kann darin Eintöpfe im Lagerfeuer oder Grill machen - oder eben auch Brot und Kuchen darin backen. Es gibt im Internet kostenlose Rezepte, im Buchhandel ist auch ein Rezeptbuch erschienen
  4. Mit dem OMNIA BACKOFEN kann man z.B. auf dem oben erwähnten Raketenofen Brot backen. Das ist die fertig angebotene Topf-in-Topf-Vorrichtung. Wäre heuer im Campingwagen auch perfekt einzusetzen.
Ich möchte betonen, dass solche Anschaffungen nicht unbedingt nötig sind, hier aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden.
Für 4 Wochen Notfallversorgung reichen die Dosenbrote. Wenn in den Botschaften von einem Vorrat an Mehl, Zucker, Salz gesprochen wird, gehe ich aber auch vom Backen aus und vielleicht gibt es eben Situationen oder Regionen, wo kein Strom zur Verfügung steht.
Vergesst übrigens auch die kleinen, scheinbar unbedeutenden Hilfsmittel nicht, so zum Beispiel einen Messbecher mit Maßeinheiten für Mehl und Zucker und/oder eine mechanische Waage.
Wie komme ich an Lebensmittel, wenn meine Vorräte aufgebraucht sind?

Die Vorräte werden in einer längerfristigen Krise viel zu schnell aufgebraucht sein. Lediglich das Brot könnt ihr auf längere Sicht hin bei einem ausreichenden Kornvorrat backen.
Ich habe mich in der Generation umgehört, die den letzten Krieg und die Nachkriegszeit erlebt haben, meist mit Geldentwertung. Ihr könntet demnach mit Goldmünzen tauschen, aber die Frage des Gegenwertes für eine Goldmünze dürfte schwer sein. Diese Generation hat Silberbesteck zu Bauern getragen. Aber vor allem hört man vom Tausch untereinander.
Überlegt euch, was gute Tauschware ist. Damals wie heute dürfte es Kaffee, Alkohol und Zigaretten sein.  Vielleicht auch Vollmilch-Schokolade (die sich allerdings nicht länger einlagern läßt). Berücksichtigt dies beim Einkauf eurer Vorräte.
Auch Brot ist bestimmt ein gutes Tauschmittel! Und eine handwerkliche Fähigkeit, die ihr anbieten könnt
Wie desinfiziere ich Lebensmittel?

Hier findet wieder MMS Einsatz (siehe unter Wasserdesinfektion)! (Übrigens auch für EHEC-Erreger und ähnliches):
Anwendungsbeispiel für die Desinfektion von Obst und Gemüse mit MMS1 Wasserdesinfektion:
  • Wichtig ist: keine Metallgefäße zu verwenden, nur solche aus Glas, Porzellan oder Kunststoff!
  • Gebt 10 Tropfen MMS1 auf 10 Tropfen Aktivator 50%ig oder 6 Tropfen 4%tige Salzsäure in einem Eierbecher.
  • Schwenkt das Gefäß kurz und lasst MMS1 mit dem Aktivator für mindestens 30 Sekunden einwirken bis sich ein Farbumschlag nach ockergelb (bei 3- 4%iger Salzsäure = gelb) gebildet hat und sich Chlorgeruch bemerkbar macht.
  • Füllt jetzt die Gemüse/Obstwaschschüssel mit 2 Liter Wasser auf, gebt die aktivierten MMS1 Tropfen dazu und legen das Gemüse/Obst in diese Lösung.
  • Nach ca.10 Minuten ist das Gemüse/Obst desinfiziert, wascht wie gewöhnlich das Obst/Gemüse wegen der Sandpartikel unter fließendem Wasser ab, es kann dann unbedenklich verzehrt werden.
  • 5 aktivierte Tropfen auf 1 Liter Wasser 10 aktivierte tropfen auf 2 Liter Wasser 15 aktivierte tropfen auf 3 Liter Wasser usw…
  • Die Amerikanische FDA hat Natriumchlorit in der Nahrungsmittelindustrie als völlig unbedenklich zugelassen, es wird zur Desinfektion von Fleisch, Gemüse und Eiern verwendet.
  • Nach dem Desinfizieren von Produkten mit Natriumchlorit brauchen diese nicht nochmals abgespült zu werden, als Rückstand bei der Anwendung von Natriumchlorit bleibt lediglich eine winzige Menge Speisesalz zurück.
 
Ist uns etwas überliefert, womit wir kontaminierte Lebensmittel schadlos machen können?

Es gibt so viele Botschaften an glaubwürdige Seher, dass es den Rahmen dieser Webseite sprengen würde und grundsätzlich habe ich mich deshalb entschieden hauptsächlich aus dem "Buch der Wahrheit" zu zitieren. Im Laufe der Jahre habe ich aber auch einige wenige Botschaften andere Propheten aufgenommen, so bei gesundheitlichen Fragen die Botschaften an Luz de Maria. Hier findet sich eine Antwort auf die Frage nach kontaminierten Lebensmitteln
  • Luz de Maria am 22.4.2010: "ER hat uns gesagt, dass, wenn wir die kontaminierten Lebensmittel segnen - selbstverständlich unter Beibehaltung großen Glaubens (von viel Vertrauen) - , dann werden sie uns nicht schaden"
  • "Der Himmel wird die treuen Kinder nicht im Stich lassen. Deshalb hat der Himmel Empfehlungen gegeben, um mit der Kontamination von Lebensmitteln umzugehen, vor allem für diejenigen, die an Orten leben, wo die überwiegende Mehrheit an Lebensmitteln kontaminiert ist"
  • Vor JEDER Mahlzeit muss das GLÄUBIGE GEBET (bitten und danken) für jedes wahre Kind Gottes unerlässlich sein. Der Herr segnet den Gläubigen und alle Speisen und Getränke, die der Betende zu sich nehmen möchte, damit sie ihm zum Nutzen sind und Schaden abgewendet wird.
(Interessant, weil mir jemand erzählt hat, man habe ihm Medikamente gegeben, die ihn hätten ruhig stellen sollen, er hat sie aber vor der Einnahme gesegnet und die Wirkung trat nicht ein, egal wieviel höher dosiert wurde)
Was baue ich am besten selbst an?
 
Es ist wichtig, eure eigene Ernte anzubauen, wenn es möglich ist (BdW 16.05.12)
"Plant jetzt eure Vorräte an Nahrungsmitteln. Baut an und kauft Samen, der euch am Leben halten wird."  (BdW 08.07.11)

 
Ein Garten ist natürlich ideal. Aber wer keinen Garten hat, sondern einen Balkon,der sollte hier trotzdem weiterlesen. Inzwischen ist es ja richtig IN geworden, Gemüse und Obst auch auf dem Balkon zu ziehen. Übt das Anpflanzen rechtzeitig (ich versuche mich seit vielen Jahren im Gärtnern und habe noch so viel hinzuzulernen). Achtet vorsorglich darauf, dass ihr die nötigen Gartenwerkzeuge zur Hand haben, vielleicht ein kleines Tomatenhaus erwerben oder bestenfalls ein Gewächshaus und natürlich einen Komposthaufen, der reichlich guten Dünger liefert. Bei Anbau auf dem Balkon oder auch bei sehr kleinen Gärten sollten genügend große Pflanzkübel zur Verfügung stehen. Selbst Kartoffeln kann man in einer Tonne anbauen oder im Gartenfachhandeln spezielle Kartoffeltaschen kaufen, die eine reiche Ernte versprechen; es geht so viel auf kleinstem Raum! Salat, Gewürze, Grünkohl, Hängetomaten und vieles mehr lassen sich auch in einem Balkonkasten ziehen!
 
Wichtig: sät nur natürliche Samen, also welche, die nicht durch menschliche Eingriffe manipuliert sind. Ihr erkennt die manipulierten durch die Kennzeichnung F1 - diese dürft ihr nicht nehmen.
"Ihr müsst Samenkörner pflanzen, auch nur ein paar - reine Samenkörner, die nicht durch menschliche Eingriffe manipuliert worden sind. Ich werde dann die Frucht, die sie hervorbringen, vervielfachen, und alle werden genug zu essen haben, wenn die Welt großen Hunger durchmachen wird. Diese Tage sind nicht weit entfernt. (...)"    (BdW 31.08.13)
Hier habe ich ein paar Möglichkeiten des Gemüseanbaus gelistet: 
  • Kopfsalat und Pflücksalat (letzterer wird bis auf das Herzteil abgepflückt und wächst wieder nach). Es gibt Früh- Sommer- und Wintersalat; der Samen ist mehrere Jahre keimfähig, so dass Reste der Samen unbedenklich aufgehoben werden können.
  • Kräuter: Schnittlauch, Petersilie und andere gängige Küchenkräuter (als schnelle Lösung auch, wenn man auf dem Markt / im Supermarkt einen Topf kauft und dann das ganze im Garten einsetzt) - aber auch außergewöhnliche Kräuter für Ernährung und Heilung, z.B. nach Hildegard von Bingen
  • Möhren, Mais, Kohlrabi und Rettich (auch Radieschen) empfehle ich unbedingt für den Anbau im Nutzgarten - Aussaat, Pflege und Ernte sind denkbar einfach.
  • Tomaten: Selbst ab ca. März vorziehen. In den letzten Jahren fand ich den Anbau von Tomaten etwas schwierig, da jedes Jahr Braunfäule kam durch die hohe Feuchtigkeit. Jetzt baue ich seit einigen Jahren im Gewächshaus/Tomatenhaus/unter Folie an (Achtung, nicht zu feucht halten, aber wie ich gemerkt habe trotzdem jede Woche mal die Blätter befeuchten, sonst kommt die Spinnmilbe....)
  • Zwiebeln:  Anbau auf leichtem Lehmboden. Gesät wird Mitte Sommer, geerntet wird dann erst im Folgejahr. Sobald die Spitzen des Lauchs welken, abknicken; kurz darauf herausziehen, in der Sonne trocknen und im kühlen, luftigen Raum lagern.
  • Zwiebelschoten wachsen das Ganze Jahr über und kommen jedes Jahr neu.
  • Kartoffeln: Anbau auf kräftigem Boden; die Pflanzkartoffeln werden im Frühjahr in Reihen in den Boden gesetzt und im Herbst bis in den Winter geerntet. Nach der Ernte 2 Tage auf frostfreiem Boden liegen lassen, damit die Schale härtet, dann in einer Kartoffelschütte lagern. Denkbar ist auch der Anbau in großen Kübeln oder Pflanzsäcken - so ist der Kartoffelanbau selbst auf dem Balkon möglich. In trockenen Sommern der letzten Jahre habe ich leider nur spärlich ernten können; ohne Regen liegt eben doch einiges brach.
  • Bohnen: Anbau auf leichten Böden; die Körner werden im frühen Sommer in Reihen in den Boden gesteckt/gelegt. Der Boden muss regelmäßig geharkt werden, hohe Sorten müssen gestützt werden -  Buschbohnen brauchen keine Stützen.Über Winter können Breite Bohnen gesät und im Frühjahr geerntet werden.
  • Kohl ist ebenfalls ratsam, allerdings braucht man für den Kopfkohl eher ein Gärtnerhändchen. Probiert Grünkohl und Weißkohl, das geht am leichtesten. Gärtner Pötschke erwähnt den Winterpflückkohl, der mehrere Jahre stehen bleiben kann und sogar mit Schatten vorlieb nimmt. Im Geschmack sei er wie Grünkohl, nur zarter und er kann in der kohlarmen Zeit noch gepflückt werden.
  • Kürbis ist einfach anzubauen, gut lagerfähig und gut sättigend. Unbedingt zu empfehlen! Den Hokkaido kann man mit Schale zubereiten, z.B. klein schneiden und in der Pfanne dünsten.
  • rote Rüben sind gut lagerfähig im Herbst und sehr gesund und bekömmlich. Einfacher Anbau
  • Zucchini brauchen viel Wasser und Platz, aber keinerlei Erfahrung im Anbau
Ich habe mich noch an anderem versucht. Sogar Topinambur. Die kleinen Knollen, die ich als Kartoffelersatz gepflanzt habe, können unsere Familie aber ganz und gar nicht ernähren, müsste ich schon den ganzen Garten überwuchern lassen. Oder liegt es an dem festen Boden in meiner Gegend?

Getreideanbau wäre natürlich toll, aber wer hat schon die Grundfläche hierfür. Deshalb empfehle ich eher einen Gemüsegarten und Einlagerung von Korn, das man im Internet oder über eine Kornmühle/beim Bauern beziehen kann.

Obstbäume müssen bereits vorhanden sein, da sie in den ersten Jahren gewöhnlich kaum tragen. Wer also jetzt keine Bäume im Garten hat, sollte sich auf den Gemüsegarten beschränken. Ansonsten ist eigenes Obst im Garten ideal.
 
Wintergemüse anbauen: z.B. Rauke, Grünkohl, (Spät-)Möhren, Wintersalat, Fenchel, Rosenkohl, Weisskohl

Hier ist meine Pflanzliste mit Pflegetips und Standorten (z.B. schlechte Nachbarn = diese Gemüsesorten gedeihen nicht so gut nebeneinander) sowie meine Pflanzliste für den Winteranbau:
Pflanztabelle Winteranbau
Hilfreich dürften auch die Aussaatzeiten nach Naturbeobachtung sein (falls es zu Jahreszeitenverschiebungen o.ä. kommt)
  • Palmkätzchenblüte: Spinat, Radieschen, Schwarzwurzeln, Puffbohnen
  • Forsythienblüte ud Entfaltung von Stachelbeerlaub: Möhren, Zwiebel stecken, Salat, Sommerblumen
  • Kirschen-und Löwenzahnblüte: Kohl, Rote Bete, Markerbsen
  • Apfelblüte: Bohnen, Mais, Frühkartoffeln
  • Kastanien und Flieder: Gurken, Kürbisse, Melonen

Was tun gegen Schädlingsbefall beim Anbau?
  • Kohlweißling: Dill, Sellerie als Nachbarpflanzen. Pfefferminz und Salbei zum Kohl. Rosmarin an Kohl und Möhren. Raupen mit Küchenmehl bestäuben. (Ich baue Kohl grundsätzlich seit vielen Jahren unter einem feinen Schutznetz an und habe seitdem keine Probleme mehr mit dem Kohlweißling und sonstigem Raupenfraß)
  • Mehltau: Basilikum zu Gurken oder Zucchini
  • Läuse: Bohnenkraut zu Bohnen, Salat oder Rote Bete. Pflanzen mit Milch-Wasser (1:2) besprühen, oder Sud aus Knoblauch. Bei Zimmerpflanzen Zündhölzchen mit dem Kopf in die Erde stecken. Kapuzinerkresse pflanzen.
  • Nematoden, Drahtwürmer: Ringelblume zwischen Kartoffeln und Kohl.  Tagetes an Tomaten, Kohl, Kartoffeln, Erdbeeren.
  • Pilzkrankheiten, Spinnmilben: Zwiebeln zwischen Erdbeeren und Möhren
Wie lagere ich Nahrungsmittel? 
  • Getreide: trocken aufbewahren in kleinen Behältern und möglichst auf Holz lagern. Eventuell in Plastiksäcke füllen, diese in Fässer geben, zusammen mit  Knoblauch oder Lorbeerblätter gegen Ungeziefer und Toilettenpapier zum Aufsaugen von Kondenswasser einlagern. (gekaufte, trockene Ware siehe oben auf dieser Seite)
  • Mehl, Reis, Haferflocken, Grieß, Semmelmehl: trocken aufbewahren in luftdichten Behältern. Falls ihr Mehlmotten entdecken, sofort durchsieben und verbrauchen. Eine Zeitlang hatte ich gemahlenes Bio-Mehl aus der Mühle bezogen – dort waren Mehlmotten und mir fiel das an den Spinnweben auf. Der Müller erläuterte, man könne das durchsieben und weiter verbrauchen; derzeit fand ich das sehr unappetitlich, aber in Krisenzeiten ist dies immerhin eine Notlösung. Das Mehl aus dem Supermarkt sei nicht so befallen, da das Getreide chemisch behandelt werden würde. Selbst gemahlenes Mehl würde ich auf jeden Fall direkt nach dem Mahlen verbrauchen – die Vitamine entweichen bei Raumtemperatur nach ca. 4 Wochen.
  • Brot und Teigwaren:  trocken, kühl, luftig lagern. Frisches Brot im Steintopf aufbewahren und ein feuchtes Tuch drauf legen. Im Sommer hilft gegen Schimmel das Abreiben mit Essigwasser. Alte Backwaren gut durchtrocknen lassen und dann nochmal verwenden – entweder als Zwieback oder vorher einweichen.
  • Eier: Eier mit Pflanzenöl einfetten, so halten Sie sich mindestens doppelt so lange. (Ansonsten empfehle ich Eipulver, siehe unter Nahrungsmittel)
  • Möhren, Rettich, Kohlrabi, Kohl, Rüben können im kalten Keller in einer Sandkiste gelagert werden, der Sand sollte nicht ganz austrocknen. Alternativ und ggf. noch einfacher ist die Gartenlösung: Grabt ein ca. 1 Meter tiefes rundes Loch in den Boden. Schüttet Sand hinein. Hier könnt ihr das genannte Gemüse im Sand eingraben. Deckt das Loch mit Brettern und Laub ab – zwischen Sand und Abdeckung sollte ein Luftraum bleiben; von den Möhren schaut nur das Grün aus dem Sand.
  • Alternative Einlagerung von Kohl (Herbstplanzung) im Beet: wenn der Kohl auf dem Beet aufplatzt (reif), den Strunk fast durchschneiden, um die Nahrungszufuhr zu nehmen. Dann nach und nach wie folgt vorgehen: Köpfe putzen und ohne Strunk " einschlagen": Köpfe gut abtrocknen lassen, die harten Blätter bleiben als Schutz für die zarten. Trockene hochgelegene Stelle für Überwinterung suchen und dort eine Furche graben (tief und 2 Spatenstich breit), das Erdreich dammartig an den Rand setzen. Eine Reihe Köpfe mit dem Strunk nach oben in die Furche setzen und diese mit Erde aus der nächsten Furche zudecken. Die Köpfe dürfen sich nicht berühren, es muss zwischen ihnen ein 2 Finger breiter Zwischenraum sein. Um das durch das Erdreich eindringende Wasser abzuhalten, kann man die Oberfläche noch mit Holz, Pappe, Plastikfolie abdecken - bei stärkerem Frost über der Grube Laub, strohiger Mist etc aufbringen, damit der Frost nicht zu tief eindringen kann. Bei milder Witterung diese Decke etwas beiseite ziehen. Kohl bei Bedarf einzeln herausholen.
Verdorbene Lebensmittel/ Schimmel:  Lagert eure Lebensmittel kühl, trocken und lichtgeschützt. Schimmel auf harten Lebensmitteln mindestens 2 cm stark beschneiden, weiche Lebensmittel wegwerfen.

Fehlt euch ein kühler Keller? Wer ein Kasten-Frühbeet (mit Deckel) hat, kann dieses als kleinen Kellerersatz umfunktionieren. Engmaschigen, biegsamen Zaun auf der Rolle gegen Mäuse am Boden des Frühbeetes verlegen, Sand darauf, Stroh darauf. Hält so viele Jahre (es sei denn, man lässt Gemüse darin verschimmeln). Klappe auf, Gemüse zum Essen herausnehmen, Klappe zu. Achtung bei Frost, dann gerne nochmal mit Vlies schützen. Achtung im Frühjahr, da kann es dann ruck zuck warm im Kasten werden.

Hier noch eine sehr gute Websseite übers Einlagern in Keller, Garage, Gewächshaus, Erdmiete: http://www.gartenbauvereine.org/texte/merkinfo/m_gemueseLagerung.html

Wie mache ich Nahrungsmittel haltbar? 

Gemüse, Pilze, Kräuter, Nüsse, Hülsenfrüchte:
durch Trocknen an der Luft: 
  • Je feuchter die Nahrungsmittel, je langsamer die Trocknungszeit. Obst wird ledern, Hülsenfrüchte werden hart, Kräuter und Gemüse brüchig und "raschelig".
  • Pilze und Nüsse - die Trocknung muss an der Sonne oder  in luftigen Räumen bei mindestens 30°C geschehen. Nicht vergessen das Trocknungsgut zu wenden!
  • Gewürze, Zwiebeln: Bündeln und ungewaschen im Schatten aufhängen
  • Bohnen: Für den Wintervorrat die fast ausgereifte Bohnen-Pflanze ganz ausreißen und an der Wurzel an einen luftigen Ort zum Trocknen hängen (weiße Bohnen). 
durch Trocknen im Ofen:
  • Gemüse putzen und kleinschneiden; im Ofen 3-4 Stunden bei ca. 60 °C (Bohnen, Kohlrabi, Möhren, Sellerie, Kraut) oder bei 40° (Pilze, Zwiebeln)
  • Möhrenscheiben am besten 10 Minuten dämpfen und dann schnell im Ofen trocknen. Kohlrabi in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, 6 Minuten dämpfen und auf dem Backblech im Ofen dörren.
durch Einsalzen / Einlegen:
  • Bohnen: Bohnen säubern und zerkleinern und in sehr saubere Flaschen einfüllen und diese mit sauberem Wasser füllen. In den nächsten 3 Tagen das Wasser einmal pro Tag erneuern. Verschluss erfolgt durch Korken, die in warmen, nicht kochendem Wasser eingeweicht werden und so nach dem Trocknen die Flaschen versiegeln. Kerzenreste um den Korken herumgeben und die Flaschen dunkel und kühl aufbewahren. Ihr könnt die Bohnen auch einsalzen, und zwar ähnlich dem Fleisch: klein geschnitten in einen Steintopf mit Salz pressen – 350 g pro kg Bohnen – mit sauberem Baumwolltuch abdecken, Teller auflegen und beschweren und mit Papier zubinden. Drei Tage bei Raumtemperatur aufbewahren und dann kühl und trocken stellen, Leintuch und Teller jede Woche gut waschen, Haltbarkeit ca. 4 Monate
  • Gurken oder unreife (grüne) Tomaten : Gurken/Tomaten waschen, mit Dill in saubere Gläser schichten und 3%iges Salzwasser zufüllen; die Gurken müssen sehr gut mit Salzwasser bedeckt sein. 4-6 Tage bei Raumtemperatur aufbewahren und dann kühl und trocken stellen, Leintuch und Teller jede Woche gut waschen. Erst nach 2 – 3 Wochen verspeisen.
Obst
durch Trocknen im Ofen:
  • Obst putzen und in Scheiben schneiden oder vierteln; im Ofen bei leicht offener Tür bei ca. 80°C (Äpfel, Birnen) oder bei ca. 60°C (Kirschen, Mirabellen, Pfirsiche, Pflaumen, Beeren)
durch Einkochen:
  • Kompott: Obst zerkleinern und mit Zucker aufkochen. In heiße Gläser füllen und luftdicht verschließen.
  • Marmelade: 1:1 zerkleinerte Früchte mit Zucker aufkochen bis die Flüssigkeit geliert (Gelierprobe machen). Die (sauberen) Schraub-Gläser mit der kochenden Masse befüllen und 3 Minuten auf den Deckel (auf den Kopf) stellen. Luftdicht verschlossen sehr lange Haltbarkeit durch den hohen Zuckeranteil.
  • Fruchtsaft: wie Marmelade, nur nicht bis zum Gelieren aufkochen sondern ca. 15 Minuten. Durch ein Leinentuch pressen, damit der reine Saft aufgefangen wird. Gläser/Flaschen sofort luftdicht verschließen.
Milchprodukte
Die Herstellung von Hartkäse ist für einen Laien meines Erachtens zu kompliziert. Ich habe versucht Weichkäse herzustellen, das ist relativ einfach. Allerdings braucht man dafür Lab/Eiweißenzym, das man kaufen kann, das aber nur begrenzt haltbar ist - und ich brauchte 2 Liter Milch, um einen wirklich kleinen Weißkäse herzustellen und es ist doch recht unwahrscheinlich, dass wir in einer Krisenzeit so viel Milch für relativ wenig Käse beziehen können.

Also beschränke ich mich hier zunächst auf die Herstellung von Butter - diese ist denkbar einfach:
  • fast jeder Koch hat schon einmal Sahne zu Butter geschlagen, und genauso funktioniert das auch (durch Rühren/Schlagen). Deine Butter mache länger haltbar, in dem du sie in einen Steintopf drückst und mit abgekochtem Salzwasser bedeckst, Kühl lagern.

Alternativ könnt ihr Butterschmalz herstellen: dazu frische Butter im Wasserbad langsam erhitzen – muss hell bleiben. Den Schaum abschöpfen (kann noch zum Kochen verwendet werden), das klare Schmelzfett in einen Steintopf gießen, abkühlen lassen und Topf gut verschließen – Achtung, das Fett muss ganz kalt sein, damit es im Topf nicht schimmelt. Kühl und trocken hält es sich ca. 6 Monate, gesalzen noch länger.
  • Das obige schnelle Rezept enthält immer noch Wasser, und so hat mir ein Leser folgendes Rezept für Ghee (geklärte Butter, Butterschmalz) zugeschickt: Dabei wird die Butter zerlassen und gekocht, bis sie vollkommen klar ist. Man sollte darauf achten, dass sie nicht am Boden anbrennt. Schaum schwimmt auf; Hitze reduzieren und vorsichtig wieder erhöhen. Zunächst sieht man vor lauter Schaum nichts, nach und nach setzen sich das Milcheiweiß und -zucker am Boden ab und der Schaum geht zurück. Das Milcheiweiß sollte etwa karamellfarben sein, dann ist das Wasser verdampft und das Ghee fertig. Dann wird die reine, geklärte Butter (ohne Schaum und sonstige Feststoffe) - zur Sicherheit durch ein feines Sieb gefiltert (oder Küchenpapier) - in Gläser abgefüllt und heiss verschraubt. 5 kg Butter ergeben ca. 7 große Honiggläser. Damit lässt es sich hervorragend braten und angeblich hält sich so hergestelltes Ghee 10 Jahre und länger! (Ich habe mein erstes, in 2013 gekochtes Ghee in 2016 probegekostet und es war einwandfrei. Ich hatte die Gläser zusätzlich mit Alufolie umwickelt.). 
Fleisch und Fisch
durch Trocknen:
  • fingerdicke Fleischstreifen mit Salz und Gewürzen einreiben und 24 Stunden in ein feuchtes Tuch schlagen. Danach einige Tage in die Sonne hängen (vor Insekten schützen). In manchen Survival Büchern wird auch geschildert, dass man gekochtes Fleisch kochen, in ein Gefäß geben, mit Fett bedecken und verschlossen vergraben kann. Haltbarkeitsdaten hierzu habe ich nicht gefunden.
durch Einsalzen:
  • trockenes Fleisch mit 150g Salz pro kg Fleisch einreiben und die Stücke dicht in einen Steintopf schichten. Mit einer dicken Salzschicht abdecken. Teller auflegen und beschweren und mit Folie verschließen. Kühl und trocken lagern.
durch Räuchern:
  • Fisch und Fleisch aufspießen, mit Salz einreiben und 5-7 Stunden räuchern. Hierzu braucht man aber eine Räucherkammer, also für die meisten von uns nicht durchführbar
 
Für den Anbau und die Vorratshaltung empfehle ich folgende Bücher:
  1. Selbstversorgung aus dem Garten von John Seymour (dies ist der wichtigste Ratgeber)
  2. Das Große Buch der Selbstversorgung von Dick Strawbridge
  3. Mischkultur im Hobbygarten von Christa Weinricht (nur Anbau)
In 2021 habe ich außerdem Kompostbeete angelegt, die mir das Gärtnern enorm erleichtern. Ich empfehle hierzu den Internet Kurs "Gemüsegarten starten"/Wurzelwerk 

Zusatztip
zur Bevorratung:
Honig und Nüsse

"Geliebte Tochter, ein Löffel Honig und einige Nüsse werden für das Überleben des Körpers genügend Nahrung sein; sie bieten alles, was für alle Organe notwendig ist, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Sage dies meinen Kindern, so wird es für sie in Zeiten der Hungersnot ein Segen sein." (Privatoffenbarung, Jesus an Luz de Maria, November 2012)
Und wenn es am Ende doch nicht reicht?

....dann vertraue auf Jesus. Sorge für den Anfang so wie er es aufgetragen hat (Vorsorge für einige Wochen) und bevor die Vorräte aufgebraucht sind, bete um Hilfe. Er selbst verweist auf die Speisung der vielen Menschen, bei der auch nur wenig Fisch und Brot vorhanden war und auf wundersame Weise vermehrt wurde.
 
Kann es denn sein, dass Gott überhaupt auffordert, dass wir vorsorgen? Hat man sowas schon mal gehört?

Der Einwurf aller Skeptiker schlechthin. Gott würde niemals auffordern einzulagern. Nun, abgesehen von unzähligen persönlichen Visionen, finden wir tatsächlich in der Bibel mehrere Hinweise, dass Gott voraussagt und Anweisung zur Vorsorge gibt. Darunter:

1. Mose 6 - 7: NOAH UND DIE ARCHE
  • Gott sah, dass die Menschen sehr böse geworden waren und es reute ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen. Er wollte alles durch die Sintflut vernichten. Aber Noah fand Gnade vor ihm und Gott beschloss seinen Bund mit ihm aufzurichten - Noah und seine Frau, seine Söhne und deren Frauen und von allen Tieren ein Paar sollten gerettet werden. Gott gab genaue (!) Anweisung, wie Noah die Arche bauen sollte. UND NOAH GEHORCHTE UND FÜHRTE DIE ANWEISUNGEN AUS UND SORGTE VOR. Gott hätte ihn ja auch einfach erheben können? Aber DAS war nicht SEIN Wille, Gott hat gesagt, wie Noah zur Rettung vorsorgen sollte, indem er aufwändig die Arche baute
1. Mose 41 : 7 JAHRE HUNGERSNOT IN ÄGYPTEN
  • Der Pharao hatte zwei Träume durch Gott, die der glaubenstreue Josef durch Gott deuten konnte: Sieben großartige Jahre sollten kommen, fette Jahre, aber danach sollte es sieben Jahre des Hungers geben, die so gewaltig sein würden, dass man nicht einmal an die guten Jahre denken und auch nichts von ihnen bleiben würde (übrigens geschichtlich durch Inschriften in Ägypten belegt). Gott verkündete durch Josef und die Deutung auch, wie Ägypten diese furchtbare Hungersnot erfolgreich überstehen konnte. Der Pharao ernannte Josef zum Zafenat-Paneach ("Erhalter des Lebens") und beauftragte ihn Gottes Anweisungen genau umzusetzen: Josef sammelte über sieben Jahre, da Überfluß in Ägypten ist, die Getreideernte in den vom Pharao bereitgestellten Vorratshäusern in den Städten, es gab so viel, dass die Häuser voll wurden und man aufhörte Buch zu führen. Nach den sieben guten Jahren begann sich prompt die Hungersnot auszubreiten. Diese Hungersnot war nicht nur in Ägypten, aber Ägypten hatte Brot sich zu ernähren. Das Ende, das der HERR erreichen wollte, war das Erhalten und Schenken von Leben für seine Auserwählten. MAN HAT AUF IHN GEHÖRT UND VORRÄTE ANGELEGT UND SOMIT DIE GROSSE NOT ÜBERLEBT. Gott hätte die Menschen ja auch einfach von jetzt auf gleich retten können? Aber DAS war nicht SEIN Wille, Gott hat gesagt, wie der Pharao zur Rettung vorsorgen sollte, indem er reichlich Getreide in den 7 guten Jahren sammelte.

Bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld. (Ex 20,6)


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